digisphäre: Willkommen im KI-Universum
Was leistet die Künstliche Intelligenz (KI) als Assistent in unserem Leben? Erfahren Sie mehr über die spannenden Möglichkeiten – und Zukunftsszenarien. Lesen und hören Sie hier von Expert:innen rund um die KI-Branche und erfahren Sie alles über die jüngsten Entwicklungen im KI-Bereich. Wir führen Sie in eine Welt, in der KI unser Leben neugestaltet und viele Aufgaben für uns erledigt.
digisphäre: Willkommen im KI-Universum
Was leistet die Künstliche Intelligenz (KI) als Assistent in unserem Leben? Erfahren Sie mehr über die spannenden Möglichkeiten – und Zukunftsszenarien. Lesen und hören Sie hier von Stimmen rund um die KI-Branche und erfahren Sie alles über die jüngsten Entwicklungen im KI-Bereich. Wir führen Sie in eine Welt, in der KI unser Leben neugestaltet und viele Aufgaben für uns erledigt.
Trends und Themen
Deep Dive – Lesen Sie aktuelles über künstliche Intelligenz in den Bereichen: Industriedesign, Finanzen, Mobilität, Umwelt und Innovation. Die Trends werden bereitgestellt von unserem Kooperationspartner TrendOne. Alle Themen bereiten unsere Fink & Fuchs Expert:innen auf.
Trends und Themen
Deep Dive – Lesen Sie aktuelles über künstliche Intelligenz in den Bereichen: Industriedesign, Finanzen, Mobilität, Umwelt und Innovation. Die Trends werden bereitgestellt von unserem Kooperationspartner TrendOne. Alle Themen bereiten unsere Fink & Fuchs Expert:innen auf.
Auto zu Mixed-Reality-
Fahrsimulator machen
Auto zu Mixed-Reality-
Fahrsimulator machen
Das Start-up NXRT hat einen Mixed-Reality-Simulator namens „XQ Avatar“ entwickelt.
Humanoider Roboter
für die Schlaganfall-Reha
Humanoider Roboter
für die Schlaganfall-Reha
Wissenschaftler:innen der Universität Greifswald erproben zwei Pepper- Roboter als Therapieassistenten.
KI lernt Korallenriff-Song
KI lernt Korallenriff-Song
Forscher:innen haben eine KI zur Überwachung des Gesundheitszustands von Korallenriffen entwickelt.
KI-System ahmt
menschlichen Blick nach
KI-System ahmt
menschlichen Blick nach
Forscher:innen haben ein modernes KI System entwickelt, das genau vorhersagen kann, wohin eine Person am wahrscheinlichsten schaut.
KI - vielfältiger Beitrag
zum Umweltschutz?
KI - vielfältiger Beitrag
zum Umweltschutz?
Künstliche Intelligenz ist vielseitig und kann auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
KI und Sprachmodelle
KI und Sprachmodelle
KI-basierte Sprachmodelle finden sich mittlerweile in unserem Alltag wieder.
Künstliche Intelligenz
im Unterricht
Künstliche Intelligenz im Unterricht
Das Fraunhofer Institut IAIS und die Universität Köln unterstützen Schulen im Bereich KI.
Bildung auf allen Ebenen:
KI verstehen lernen
Bildung auf allen Ebenen:
KI verstehen lernen
KI ist in der Bildung angekommen – aber noch lange nicht am Ende der Entwicklungsmöglichkeiten.
Beeinflusst KI die
Effizienz von Blockchain?
Beeinflusst KI die
Effizienz von Blockchain?
Kann Künstliche Intelligenz die Blockchain noch effizienter machen?
Auto zu Mixed-Reality-Fahrsimulator machen
Das österreichische Start-up NXRT hat einen Mixed-Reality-Simulator namens „XQ Avatar“ entwickelt, der neben virtuellen Probefahrten und realistischen Fahrertrainings auch das Erleben von Extremsituationen unter sicheren Bedingungen ermöglicht. Mit dem Simulator können die echten Fahrzeuge genutzt werden, indem das Fahrzeug mit den Vorderreifen auf eine kleine Plattform gestellt wird, die Drehbewegungen ermöglicht, während die reale Umgebung via KI in die Windschutzscheibe des Fahrzeuges projiziert wird und über eine VR-Brille die virtuelle Fahrumgebung samt Hebel oder Schalter sichtbar und bedienbar wird.
Humanoider Roboter für die Schlaganfall-Reha
Wissenschaftler:innen der Universität Greifswald erproben zwei Pepper- Roboter als Therapieassistenten für die Rehabilitation von Schlaganfallpatient:innen. Die KI-gestützten, 1,20 Meter großen Roboter beobachten die Patient:innen bei den Übungen, weisen sie an und bewerten sie, indem sie mit ihren Armen gestikulieren und ähnlich wie Menschen sprechen. Sie verfügen über ein umfangreiches Trainingswissen und kennen die Behandlungserfordernisse aller Patient:innen. Laut den Wissenschaftler:innen sollen die Roboter die Therapeut:innen nicht ersetzten, sondern sie vielmehr durch Übernahme des zeitintensiven Trainings entlasten.
KI lernt Korallenriff-Song
Forscher:innen der University of Exeter haben eine KI entwickelt, die imstande ist, den Gesundheitszustand von Korallenriffen mittels eines Unterwasserhydrophons zu überwachen. Das Hydrophon wird dabei an das jeweilige Riff angebracht und zeichnet dessen komplexe Geräuschkulisse auf. Die KI, die diese Geräusche dann analysiert, wurde zuvor mit den „Gesängen“ von gesunden und auch geschädigten Riffen gefüttert und kann neue Riffe so vergleichen und einordnen. Mit einer Erfolgsquote von 92% hat die KI das Potenzial, bei Riffsanierungsprojekten behilflich zu sein.
KI-System ahmt menschlichen Blick nach
KI - vielfältiger Beitrag zum Umweltschutz?
Klimawandel, aussterbende Tierarten und Waldsterben: Umweltschutz ist ein sehr wichtiges Ziel unserer heutigen Gesellschaft. Immer neue Umweltschutzprojekte und Aktionen versuchen einen Beitrag zu leisten, um die Natur zu schützen – auch durch KI.
EDE 4.0 ist ein solches KI-gestütztes Projekt. Das cloudbasierte Decision-Support-System des Karlsruher Instituts für Technologie und der EDI GmbH soll eine nachhaltige Forstwirtschaft unterstützen, indem es die Förster:innen mit KI unterstützt. Die KI gibt dabei Empfehlungen ab, wo geerntet oder gepflanzt werden soll und wie die Erfolgsaussichten der gepflanzten Bäume stehen.
Vorausschauender Arten- und Naturschutz
Auch Tierschutz kann durch KI vorangetrieben werden, beispielsweise mithilfe des Hightech-Bienenstocks der Initiative „we4bee“. Dieser ermittelt mithilfe von KI die Bedürfnisse der Bienen, was in Zeiten des zunehmenden Bienensterbens relevante Informationen für die Forschung liefert. Da Bienen sehr sensibel auf Veränderungen in der Umwelt reagieren, können zudem wichtige Daten über Umweltereignisse gewonnen werden. So ist es sogar möglich Trockenperioden, Unwetter und andere Naturkatastrophen vorherzusagen. Ein solcher Bienenstock steht auch seit Kurzem auf dem Dach des bayerischen Digitalministeriums und sammelt dort Informationen zu Temperatur, Luftdruck, Vibration, Feinstaubbelastung und vielem mehr.
KI als Umwelt-Polizei
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit werden ähnliche Umweltschutzprojekte ins Leben gerufen. Ein wichtiger Bestandteil vieler solcher Projekte ist auch das Wissen der indigenen Bevölkerung über Flora und Fauna. Durch die Integration dieses Wissens in KI-basierte Systeme können diese an Effizienz gewinnen. Projekte wie der Schutz von Schildkrötennestern im Norden Australiens profitieren davon: Dort werden die Strände von der Luft aus überwacht und eine KI erkennt Orte, an denen sich viele Nester sammeln. So können diese besser vor Fressfeinden geschützt werden. Ein Projekt der US-amerikanischen Rainforest Connection spürt via Sound-Überwachungsanlagen Wilderer oder Holzfäller in Regenwäldern auf. Die KI filtert dabei verschiedene Geräusche aus den Aufnahmen heraus und sendet auffälliges Material, wie Kettensägen oder Schüsse, an die örtlichen Ranger, welche gegebenenfalls direkt eingreifen können.
KI kann damit zur Aufforstung, zum Tierschutz und dem Schutz vor einer Abholzung des Regenwaldes beitragen und durch solche Projekte den Umweltschutz vorantreiben und intelligenter machen.
KI und Sprachmodelle
„Hey Siri“, „Ok Google“, „Alexa“ – die meisten von uns werden diese Namen wohl schon mal in den leeren Raum gerufen und Antwort von einem Sprachassistenten bekommen haben. Was sich mehr und mehr in unseren Alltag integriert ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, wenn es um Künstliche Intelligenz in Sprachmodellen geht.
Hängt Europa hinterher?
Führend bei der Entwicklung von KI-gestützten Sprachmodellen sind insbesondere die USA und Asien. Die dort entwickelten Sprachmodelle GPT-3 (USA) und Wundao 2.0 (Asien) werden als „Gamechanger“ der KI-Forschung angesehen, da sie die Grundlage für eine Reihe neuer Geschäftsmodelle und Produkte bilden und aktuell den Markt dominieren. Auch Google arbeitet an einem eigenen Modell namens „GLaM“, welches eine Mixture-of-Experts-Architektur nutzt. Diese ermöglicht hohe Energie- und CO2-Einsparungen, da immer nur gezielt einzelne, auf bestimmte Inputs trainierte Experten-Netze angesprochen werden.
In Europa wurde bislang noch kein vergleichbares Modell entwickelt – das soll durch OpenGPT-X geändert werden.
Die europäische Lösung
Mit dem Projekt OpenGPT-X soll ein europäisches Konkurrenzprodukt entstehen, durch welches der europäische Markt in Sachen Sprachmodelle und KI wettbewerbsfähig bleiben kann. Notwendig ist dieser Weg vor allem, um die europäischen Standards in Bezug auf Datenschutz, Ethik und nicht zuletzt auch Sprache sicherstellen zu können. Das unter der Leitung zweier Fraunhofer-Institute entwickelte Sprachmodell soll in deutsch, englisch, französisch, spanisch und italienisch bereitgestellt werden und hohen Datenschutzrichtlinien entsprechen. Bereitgestellt wird der Service europaweit über die dezentrale Cloud-Lösung GAIA-X. Das Ziel: Sprachapplikations-Services bereitstellen, die bestehende Spracherkennungslösungen verbessern und Raum für neue Geschäftsmodelle und innovative, KI-gestützte Produkte schaffen. Denkbar sind neben den genannten Sprachassistenten beispielsweise auch Chat- und Schreib-Bots, die komplexe Aufgaben lösen und ganze Kundendialoge führen können. Die auch kleinen und mittleren Unternehmen zur Verfügung stehende Lösung soll so die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen KMU-Landschaft sichern und die digitale Souveränität Europas aufrechterhalten. Dafür wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 15 Millionen Euro gefördert.
Quellen:
- GLaM von Google: https://mixed.de/google-stellt-riesiges-ki-sprachmodell-mit-geringem-energieverbrauch-vor/
- Alternative für GPT-3 (gute Hinleitung zu OpenGPT-X): https://www.heise.de/news/KI-Sprachmodelle-Alternativen-zum-umstrittenen-Textgenerator-GPT-3-gesucht-6135934.html
- OpenGPT-X für Europa: https://www.iais.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/presseinformationen-2022/presseinformation-220120.html
https://www.fkt-online.de/news/news-detail/30048-neues-ki-sprachmodell-fuer-europa-startschuss-fuer-opengpt-x/
https://www.com-magazin.de/news/kuenstliche-intelligenz/opengpt-x-ki-sprachmodell-europa-2734272.html
https://www.heise.de/news/OpenGPT-X-Europaeisches-KI-Sprachmodell-startet-durch-mit-15-Millionen-Euro-6333726.html
Künstliche Intelligenz im Unterricht
Mit dem Ziel, Schüler:innen einen praxisnahen Einstieg und Kompetenzen im Umgang mit künstlicher Intelligenz zu ermöglichen, kooperieren das Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) und die Universität Köln, um Schulen bei der Unterrichtsentwicklung im Bereich KI zu unterstützen. Mithilfe grafischer Programmierung werden KI- Algorithmen sowie Künstliche Neuronale Netze (KNN) intuitiv erleb- und verstehbar gemacht und ab Klasse 5/6 ins Pflichtfach Informatik integriert. Ab Sommer 2022 soll die KNN-Integration als Bestandteil des Open Roberta Labs für Schulen verfügbar sein.
Bildung auf allen Ebenen: KI verstehen lernen
Künstliche Intelligenz prägt bereits unser alltägliches Leben, zum Beispiel in Form von Sprachassistenten, Bildanalysen, Spam-Filtern oder der Gesichtserkennung am eigenen Smartphone. Auch in die Klassenräume und Hörsäle hält KI zunehmend Einzug: Sie unterstützt Lernende und Lehrende durch Plattformen, wird aber auch selbst zum Thema.
KI als Werkzeug in der Bildung
KI ist in der Bildung angekommen – aber noch lange nicht am Ende der Entwicklungsmöglichkeiten. So zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag der Deutschen Telekom Stiftung, dass sich nahezu ein Drittel aller KI-basierten Anwendungen, die im Rahmen der Studie betrachtet wurden, noch in Entwicklungsstadien befinden. Außerdem fokussiert sich das aktuelle Angebot stark auf Zusatzangebote wie Nachhilfe und eigenständiges Lernen außerhalb der Schulzeiten. Das größte Potenzial weist KI-gestütztes Lernen dabei aktuell in Fächern auf, deren Inhalte sich stark an Regeln orientieren, wie MINT-Fächer (Formeln und Naturgesetze) oder Sprachen (Grammatik und Rechtschreibung).
KI als Thema in der Bildung
Um auch die Zukunft der KI zu formen und solche Tools aus der Entwicklungsphase zu holen, braucht es Nachwuchskräfte in Sachen KI. Dieser Aufgabe nehmen sich verschiedene Institutionen an – von einzelnen (Berufs-)Schulen über Hochschulen und Universitäten bis hin zu Förderungen von Bund und Ländern. So hat beispielsweise die Campus-Schule Wirtschaft, ein Zusammenschluss aus Schulleiter:innen, Lehrenden sowie Führungskräften und Expert:innen aus Unternehmen, in Kooperation mit dem Sensorikhersteller Sick ein wertebasiertes KI-Kompetenztraining aufgebaut. Auch die Google Zukunftswerkstatt und das Fraunhofer IAIS bieten seit Februar 2022 ein Programm für Auszubildende und Ausbilder an. Dieses soll einerseits die Lehrkräfte über die Möglichkeiten des Einsatzes von KI in der Berufsausbildung informieren und andererseits den Auszubildenden konkretes Know-how über die Möglichkeiten von KI und die Potenziale der digitalen Transformation an die Hand geben.
Neben Schule und Berufsschule steht das Thema KI aber auch in Hochschulen und Universitäten hoch im Kurs. Um dieses Interesse zu fördern, stellte das Bund-Länder-Programm „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ Hochschulen und Universitäten insgesamt rund 5 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Zusammenschluss der Hochschulen aus Mainz, Offenbach, Schwäbisch-Gmünd, Köln und Trier nutzt diese Förderung, um KI auch in den gestalterischen Studiengängen zu etablieren. In den Bereichen (Innen-)Architektur, Kommunikationsdesign, Intermedia Design, Modedesign sowie Schmuckdesign soll neben der traditionellen Ausbildung nun auch künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. Vor allem in den Bereichen Nachhaltigkeits- und Materialforschung sowie der Optimierung von Fertigungsprozessen sehen die Verantwortlichen ein großes Potenzial beim Einsatz von KI. Außerdem soll eine cloud-basierte Infrastruktur entstehen, die auch nach Ablauf des gemeinsamen Projekts die Hochschulen verbindet und einen Austausch zu KI-Themen ermöglicht.
Quellen:
- Deutsche Telekom Stiftung: https://www.mmb-institut.de/wp-content/uploads/KI@Bildung_Schlussbericht.pdf
- Campus-Schule Wirtschaft: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.bildung-im-kreis-rottweil-campus-schule-wirtschaft-startet-projekt-zu-kuenstlicher-intelligenz.3a0b7b87-3beb-4b20-9946-40dfba51c46f.html
- Google/Fraunhofer: https://www.com-magazin.de/news/kuenstliche-intelligenz/ki-in-berufsausbildung-2738084.html
- Hochschulförderung: https://5vier.de/kuenstliche-intelligenz-der-hochschulbildung-campus-gestaltung-hochschule-trier-erhaelt-775-000-euro-foerderung-225540.html
Beeinflusst KI die Effizient von Blockchain?
Die digitale Transformation wird durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Blockchain maßgeblich vorangetrieben – und eine Kombination eben dieser beiden Technologien erscheint als besonders vielversprechend. Bei einer Blockchain handelt es sich um eine dezentralisierte Datenbank für jegliche Arten der Transaktionen, wie beispielsweise von Bitcoins. Statt der zentralen Speicherung dieser Information auf einem Server, befinden sich identische Kopien der Information auf vielen verschiedenen Computern. So ist eine Manipulation (z.B. durch das Hacken einzelner Computer) nahezu ausgeschlossen. Hinter der Prüfung dieser Transaktionen stehen dabei Menschen, die Teil dieses Netzwerks sind (im Falle von Bitcoins die sogenannten „Miner“).
Der Mensch bleibt wichtig
Da KI bislang nur auf relativ spezifische Arbeitsschritte und Probleme trainiert werden kann, ist ein vollständiges Ersetzen des Menschen durch eine KI in der Blockchain in naher Zukunft zwar unwahrscheinlich, jedoch kann das Potenzial der KI zur intelligenten Arbeitsteilung genutzt werden. So würde die KI ihren spezifischen Arbeitsschritt ausüben und die Aufgabe zur Weiterbearbeitung an die jeweils zuständige Einheit übergeben. Somit könnte die Blockchain-Technologie noch autonomer und dezentraler werden. Der „Faktor Mensch“ und damit Transaktionskosten und Fehlerraten werden damit immer geringer. Dies ist insbesondere für das Dezentralisierte Finanzwesen (DeFi) interessant, welches durch Trends wie die KI-gestützte Vermögensverwaltung eine zunehmende Alternative zum traditionellen Bankenwesen darstellt.
Symbiose von KI und Krypto
Dass sich auch etablierte Unternehmen zusehends mit KI, Blockchain und Kryptowährungen auseinandersetzen, wird auch an Meldungen wie der kürzlichen Investition von Bosch in das auf KI spezialisierte Krypto-Projekt Fetch.ai deutlich. Fetch.ai spezialisiert sich auf die Verknüpfung von Blockchain-Technologie mit KI und Maschinellem Lernen, um dezentrale Kryptobörsen zu erschaffen, welche ebenfalls durch das DeFi genutzt werden können. Die Investition von Bosch stellt dafür eine der wichtigsten Kooperationen dar, mithilfe derer maßgeblich die Verknüpfung von KI und Blockchain vorangetrieben und ein voll funktionsfähiges Blockchain-Netzwerk aufgebaut werden soll.
Die Verknüpfung von KI und Kryptowährung ist jedoch nicht nur ein Thema für Unternehmen: Auch Kleinanleger können durch Plattformen wie ArbiSmart KI nutzen, um mittels Krypto-Arbitrage ein Investment in Kryptowährungen zu realisieren. Solche Tools nutzen die kurze Zeitspanne, in denen ein Coin auf verschiedenen Börsen zu unterschiedlichen Preisen gehandelt wird, um so Gewinne zu realisieren. Sie versprechen dabei durch den Einsatz von KI ein im Vergleich zu menschlichen Anlageentscheidungen deutlich geringeres Risiko für Anleger:innen zu erreichen. KI ist somit im Blockchain- und Kryptowährungs-Umfeld sehr vielfältig einsetzbar und wird die Art zu investieren und zu handeln auf lange Sicht vermutlich stark verändern.
Auto zu Mixed-Reality-
Fahrsimulator machen
Auto zu Mixed-Reality-Fahrsimulator machen
Das Start-up NXRT hat einen Mixed-Reality-Simulator namens „XQ Avatar“ entwickelt.
Humanoider Roboter
für die Schlaganfall-Reha
Humanoider Roboter für die Schlaganfall-Reha
Wissenschaftler:innen der Universität Greifswald erproben zwei Pepper- Roboter als Therapieassistenten.
KI lernt Korallenriff-Song
KI lernt Korallenriff-Song
Forscher:innen haben eine KI zur Überwachung des Gesundheitszustands von Korallenriffen entwickelt.
KI-System ahmt
menschlichen Blick nach
KI-System ahmt menschlichen Blick nach
Forscher:innen haben ein modernes KI System entwickelt, das genau vorhersagen kann, wohin eine Person am wahrscheinlichsten schaut.
KI - vielfältiger Beitrag
zum Umweltschutz?
KI - vielfältiger Beitrag
zum Umweltschutz?
Künstliche Intelligenz ist vielseitig und kann auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
KI und Sprachmodelle
KI und Sprachmodelle
KI-basierte Sprachmodelle finden sich mittlerweile in unserem Alltag wieder
Künstliche Intelligenz
im Unterricht
Künstliche Intelligenz im Unterricht
Das Fraunhofer Institut IAIS und die Universität Köln unterstützen Schulen im Bereich KI.
Bildung auf allen Ebenen:
KI verstehen lernen
Bildung auf allen Ebenen:
KI verstehen lernen
KI ist in der Bildung angekommen – aber noch lange nicht am Ende der Entwicklungsmöglichkeiten.
Beeinflusst KI die
Effizienz von Blockchain?
Beeinflusst KI die
Effizienz von Blockchain?
Kann Künstliche Intelligenz die Blockchain noch effizienter machen?
Perspektiven
Erfahren Sie hier mehr zu den Perspektiven auf KI – aus Sicht von Verbänden, Unternehmen und Einzelpersonen.
Auto zu Mixed-Reality-Fahrsimulator machen
Das österreichische Start-up NXRT hat einen Mixed-Reality-Simulator namens „XQ Avatar“ entwickelt, der neben virtuellen Probefahrten und realistischen Fahrertrainings auch das Erleben von Extremsituationen unter sicheren Bedingungen ermöglicht. Mit dem Simulator können die echten Fahrzeuge genutzt werden, indem das Fahrzeug mit den Vorderreifen auf eine kleine Plattform gestellt wird, die Drehbewegungen ermöglicht, während die reale Umgebung via KI in die Windschutzscheibe des Fahrzeuges projiziert wird und über eine VR-Brille die virtuelle Fahrumgebung samt Hebel oder Schalter sichtbar und bedienbar wird.
Humanoider Roboter für die Schlaganfall-Reha
Wissenschaftler:innen der Universität Greifswald erproben zwei Pepper- Roboter als Therapieassistenten für die Rehabilitation von Schlaganfallpatient:innen. Die KI-gestützten, 1,20 Meter großen Roboter beobachten die Patient:innen bei den Übungen, weisen sie an und bewerten sie, indem sie mit ihren Armen gestikulieren und ähnlich wie Menschen sprechen. Sie verfügen über ein umfangreiches Trainingswissen und kennen die Behandlungserfordernisse aller Patient:innen. Laut den Wissenschaftler:innen sollen die Roboter die Therapeut:innen nicht ersetzten, sondern sie vielmehr durch Übernahme des zeitintensiven Trainings entlasten.
KI lernt Korallenriff-Song
Forscher:innen der University of Exeter haben eine KI entwickelt, die imstande ist, den Gesundheitszustand von Korallenriffen mittels eines Unterwasserhydrophons zu überwachen. Das Hydrophon wird dabei an das jeweilige Riff angebracht und zeichnet dessen komplexe Geräuschkulisse auf. Die KI, die diese Geräusche dann analysiert, wurde zuvor mit den „Gesängen“ von gesunden und auch geschädigten Riffen gefüttert und kann neue Riffe so vergleichen und einordnen. Mit einer Erfolgsquote von 92% hat die KI das Potenzial, bei Riffsanierungsprojekten behilflich zu sein.
KI-System ahmt menschlichen Blick nach
Forscher:innen der Cardiff University haben ein modernes KI-basiertes System entwickelt, das die Bereiche eines Bildes genau vorhersagen kann, in die eine Person am wahrscheinlichsten schaut. Hierzu verwendeten die Forscher:innen ein Convolutional Neural Network, das das miteinander verbundene Netz von Neuronen im menschlichen Gehirn nachahmen soll und speziell dem visuellen Kortex nachempfunden ist. Das System hat verschiedene Anwendungsbereiche, soll jedoch zunächst Radiolog:innen helfen, Läsionen in medizinischen Bildern zu finden, um die Geschwindigkeit, Genauigkeit und Empfindlichkeit der medizinischen Diagnostik zu verbessern.
KI - vielfältiger Beitrag zum Umweltschutz?
Klimawandel, aussterbende Tierarten und Waldsterben: Umweltschutz ist ein sehr wichtiges Ziel unserer heutigen Gesellschaft. Immer neue Umweltschutzprojekte und Aktionen versuchen einen Beitrag zu leisten, um die Natur zu schützen – auch durch KI.
EDE 4.0 ist ein solches KI-gestütztes Projekt. Das cloudbasierte Decision-Support-System des Karlsruher Instituts für Technologie und der EDI GmbH soll eine nachhaltige Forstwirtschaft unterstützen, indem es die Förster:innen mit KI unterstützt. Die KI gibt dabei Empfehlungen ab, wo geerntet oder gepflanzt werden soll und wie die Erfolgsaussichten der gepflanzten Bäume stehen.
Vorausschauender Arten- und Naturschutz
Auch Tierschutz kann durch KI vorangetrieben werden, beispielsweise mithilfe des Hightech-Bienenstocks der Initiative „we4bee“. Dieser ermittelt mithilfe von KI die Bedürfnisse der Bienen, was in Zeiten des zunehmenden Bienensterbens relevante Informationen für die Forschung liefert. Da Bienen sehr sensibel auf Veränderungen in der Umwelt reagieren, können zudem wichtige Daten über Umweltereignisse gewonnen werden. So ist es sogar möglich Trockenperioden, Unwetter und andere Naturkatastrophen vorherzusagen. Ein solcher Bienenstock steht auch seit Kurzem auf dem Dach des bayerischen Digitalministeriums und sammelt dort Informationen zu Temperatur, Luftdruck, Vibration, Feinstaubbelastung und vielem mehr.
KI als Umwelt-Polizei
Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit werden ähnliche Umweltschutzprojekte ins Leben gerufen. Ein wichtiger Bestandteil vieler solcher Projekte ist auch das Wissen der indigenen Bevölkerung über Flora und Fauna. Durch die Integration dieses Wissens in KI-basierte Systeme können diese an Effizienz gewinnen. Projekte wie der Schutz von Schildkrötennestern im Norden Australiens profitieren davon: Dort werden die Strände von der Luft aus überwacht und eine KI erkennt Orte, an denen sich viele Nester sammeln. So können diese besser vor Fressfeinden geschützt werden. Ein Projekt der US-amerikanischen Rainforest Connection spürt via Sound-Überwachungsanlagen Wilderer oder Holzfäller in Regenwäldern auf. Die KI filtert dabei verschiedene Geräusche aus den Aufnahmen heraus und sendet auffälliges Material, wie Kettensägen oder Schüsse, an die örtlichen Ranger, welche gegebenenfalls direkt eingreifen können.
KI kann damit zur Aufforstung, zum Tierschutz und dem Schutz vor einer Abholzung des Regenwaldes beitragen und durch solche Projekte den Umweltschutz vorantreiben und intelligenter machen.
KI und Sprachmodelle
„Hey Siri“, „Ok Google“, „Alexa“ – die meisten von uns werden diese Namen wohl schon mal in den leeren Raum gerufen und Antwort von einem Sprachassistenten bekommen haben. Was sich mehr und mehr in unseren Alltag integriert ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs, wenn es um Künstliche Intelligenz in Sprachmodellen geht.
Hängt Europa hinterher?
Führend bei der Entwicklung von KI-gestützten Sprachmodellen sind insbesondere die USA und Asien. Die dort entwickelten Sprachmodelle GPT-3 (USA) und Wundao 2.0 (Asien) werden als „Gamechanger“ der KI-Forschung angesehen, da sie die Grundlage für eine Reihe neuer Geschäftsmodelle und Produkte bilden und aktuell den Markt dominieren. Auch Google arbeitet an einem eigenen Modell namens „GLaM“, welches eine Mixture-of-Experts-Architektur nutzt. Diese ermöglicht hohe Energie- und CO2-Einsparungen, da immer nur gezielt einzelne, auf bestimmte Inputs trainierte Experten-Netze angesprochen werden.
In Europa wurde bislang noch kein vergleichbares Modell entwickelt – das soll durch OpenGPT-X geändert werden.
Die europäische Lösung
Mit dem Projekt OpenGPT-X soll ein europäisches Konkurrenzprodukt entstehen, durch welches der europäische Markt in Sachen Sprachmodelle und KI wettbewerbsfähig bleiben kann. Notwendig ist dieser Weg vor allem, um die europäischen Standards in Bezug auf Datenschutz, Ethik und nicht zuletzt auch Sprache sicherstellen zu können. Das unter der Leitung zweier Fraunhofer-Institute entwickelte Sprachmodell soll in deutsch, englisch, französisch, spanisch und italienisch bereitgestellt werden und hohen Datenschutzrichtlinien entsprechen. Bereitgestellt wird der Service europaweit über die dezentrale Cloud-Lösung GAIA-X. Das Ziel: Sprachapplikations-Services bereitstellen, die bestehende Spracherkennungslösungen verbessern und Raum für neue Geschäftsmodelle und innovative, KI-gestützte Produkte schaffen. Denkbar sind neben den genannten Sprachassistenten beispielsweise auch Chat- und Schreib-Bots, die komplexe Aufgaben lösen und ganze Kundendialoge führen können. Die auch kleinen und mittleren Unternehmen zur Verfügung stehende Lösung soll so die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen KMU-Landschaft sichern und die digitale Souveränität Europas aufrechterhalten. Dafür wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 15 Millionen Euro gefördert.
Quellen:
- GLaM von Google: https://mixed.de/google-stellt-riesiges-ki-sprachmodell-mit-geringem-energieverbrauch-vor/
- Alternative für GPT-3 (gute Hinleitung zu OpenGPT-X): https://www.heise.de/news/KI-Sprachmodelle-Alternativen-zum-umstrittenen-Textgenerator-GPT-3-gesucht-6135934.html
- OpenGPT-X für Europa: https://www.iais.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/presseinformationen-2022/presseinformation-220120.html
https://www.fkt-online.de/news/news-detail/30048-neues-ki-sprachmodell-fuer-europa-startschuss-fuer-opengpt-x/
https://www.com-magazin.de/news/kuenstliche-intelligenz/opengpt-x-ki-sprachmodell-europa-2734272.html
https://www.heise.de/news/OpenGPT-X-Europaeisches-KI-Sprachmodell-startet-durch-mit-15-Millionen-Euro-6333726.html
Künstliche Intelligenz im Unterricht
Mit dem Ziel, Schüler:innen einen praxisnahen Einstieg und Kompetenzen im Umgang mit künstlicher Intelligenz zu ermöglichen, kooperieren das Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) und die Universität Köln, um Schulen bei der Unterrichtsentwicklung im Bereich KI zu unterstützen. Mithilfe grafischer Programmierung werden KI- Algorithmen sowie Künstliche Neuronale Netze (KNN) intuitiv erleb- und verstehbar gemacht und ab Klasse 5/6 ins Pflichtfach Informatik integriert. Ab Sommer 2022 soll die KNN-Integration als Bestandteil des Open Roberta Labs für Schulen verfügbar sein.
Bildung auf allen Ebenen: KI verstehen lernen
Künstliche Intelligenz prägt bereits unser alltägliches Leben, zum Beispiel in Form von Sprachassistenten, Bildanalysen, Spam-Filtern oder der Gesichtserkennung am eigenen Smartphone. Auch in die Klassenräume und Hörsäle hält KI zunehmend Einzug: Sie unterstützt Lernende und Lehrende durch Plattformen, wird aber auch selbst zum Thema.
KI als Werkzeug in der Bildung
KI ist in der Bildung angekommen – aber noch lange nicht am Ende der Entwicklungsmöglichkeiten. So zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag der Deutschen Telekom Stiftung, dass sich nahezu ein Drittel aller KI-basierten Anwendungen, die im Rahmen der Studie betrachtet wurden, noch in Entwicklungsstadien befinden. Außerdem fokussiert sich das aktuelle Angebot stark auf Zusatzangebote wie Nachhilfe und eigenständiges Lernen außerhalb der Schulzeiten. Das größte Potenzial weist KI-gestütztes Lernen dabei aktuell in Fächern auf, deren Inhalte sich stark an Regeln orientieren, wie MINT-Fächer (Formeln und Naturgesetze) oder Sprachen (Grammatik und Rechtschreibung).
KI als Thema in der Bildung
Um auch die Zukunft der KI zu formen und solche Tools aus der Entwicklungsphase zu holen, braucht es Nachwuchskräfte in Sachen KI. Dieser Aufgabe nehmen sich verschiedene Institutionen an – von einzelnen (Berufs-)Schulen über Hochschulen und Universitäten bis hin zu Förderungen von Bund und Ländern. So hat beispielsweise die Campus-Schule Wirtschaft, ein Zusammenschluss aus Schulleiter:innen, Lehrenden sowie Führungskräften und Expert:innen aus Unternehmen, in Kooperation mit dem Sensorikhersteller Sick ein wertebasiertes KI-Kompetenztraining aufgebaut. Auch die Google Zukunftswerkstatt und das Fraunhofer IAIS bieten seit Februar 2022 ein Programm für Auszubildende und Ausbilder an. Dieses soll einerseits die Lehrkräfte über die Möglichkeiten des Einsatzes von KI in der Berufsausbildung informieren und andererseits den Auszubildenden konkretes Know-how über die Möglichkeiten von KI und die Potenziale der digitalen Transformation an die Hand geben.
Neben Schule und Berufsschule steht das Thema KI aber auch in Hochschulen und Universitäten hoch im Kurs. Um dieses Interesse zu fördern, stellte das Bund-Länder-Programm „Künstliche Intelligenz in der Hochschulbildung“ Hochschulen und Universitäten insgesamt rund 5 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Zusammenschluss der Hochschulen aus Mainz, Offenbach, Schwäbisch-Gmünd, Köln und Trier nutzt diese Förderung, um KI auch in den gestalterischen Studiengängen zu etablieren. In den Bereichen (Innen-)Architektur, Kommunikationsdesign, Intermedia Design, Modedesign sowie Schmuckdesign soll neben der traditionellen Ausbildung nun auch künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen. Vor allem in den Bereichen Nachhaltigkeits- und Materialforschung sowie der Optimierung von Fertigungsprozessen sehen die Verantwortlichen ein großes Potenzial beim Einsatz von KI. Außerdem soll eine cloud-basierte Infrastruktur entstehen, die auch nach Ablauf des gemeinsamen Projekts die Hochschulen verbindet und einen Austausch zu KI-Themen ermöglicht.
Quellen:
- Deutsche Telekom Stiftung: https://www.mmb-institut.de/wp-content/uploads/KI@Bildung_Schlussbericht.pdf
- Campus-Schule Wirtschaft: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.bildung-im-kreis-rottweil-campus-schule-wirtschaft-startet-projekt-zu-kuenstlicher-intelligenz.3a0b7b87-3beb-4b20-9946-40dfba51c46f.html
- Google/Fraunhofer: https://www.com-magazin.de/news/kuenstliche-intelligenz/ki-in-berufsausbildung-2738084.html
- Hochschulförderung: https://5vier.de/kuenstliche-intelligenz-der-hochschulbildung-campus-gestaltung-hochschule-trier-erhaelt-775-000-euro-foerderung-225540.html
Beeinflusst KI die Effizient von Blockchain?
Die digitale Transformation wird durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Blockchain maßgeblich vorangetrieben – und eine Kombination eben dieser beiden Technologien erscheint als besonders vielversprechend. Bei einer Blockchain handelt es sich um eine dezentralisierte Datenbank für jegliche Arten der Transaktionen, wie beispielsweise von Bitcoins. Statt der zentralen Speicherung dieser Information auf einem Server, befinden sich identische Kopien der Information auf vielen verschiedenen Computern. So ist eine Manipulation (z.B. durch das Hacken einzelner Computer) nahezu ausgeschlossen. Hinter der Prüfung dieser Transaktionen stehen dabei Menschen, die Teil dieses Netzwerks sind (im Falle von Bitcoins die sogenannten „Miner“).
Der Mensch bleibt wichtig
Da KI bislang nur auf relativ spezifische Arbeitsschritte und Probleme trainiert werden kann, ist ein vollständiges Ersetzen des Menschen durch eine KI in der Blockchain in naher Zukunft zwar unwahrscheinlich, jedoch kann das Potenzial der KI zur intelligenten Arbeitsteilung genutzt werden. So würde die KI ihren spezifischen Arbeitsschritt ausüben und die Aufgabe zur Weiterbearbeitung an die jeweils zuständige Einheit übergeben. Somit könnte die Blockchain-Technologie noch autonomer und dezentraler werden. Der „Faktor Mensch“ und damit Transaktionskosten und Fehlerraten werden damit immer geringer. Dies ist insbesondere für das Dezentralisierte Finanzwesen (DeFi) interessant, welches durch Trends wie die KI-gestützte Vermögensverwaltung eine zunehmende Alternative zum traditionellen Bankenwesen darstellt.
Symbiose von KI und Krypto
Dass sich auch etablierte Unternehmen zusehends mit KI, Blockchain und Kryptowährungen auseinandersetzen, wird auch an Meldungen wie der kürzlichen Investition von Bosch in das auf KI spezialisierte Krypto-Projekt Fetch.ai deutlich. Fetch.ai spezialisiert sich auf die Verknüpfung von Blockchain-Technologie mit KI und Maschinellem Lernen, um dezentrale Kryptobörsen zu erschaffen, welche ebenfalls durch das DeFi genutzt werden können. Die Investition von Bosch stellt dafür eine der wichtigsten Kooperationen dar, mithilfe derer maßgeblich die Verknüpfung von KI und Blockchain vorangetrieben und ein voll funktionsfähiges Blockchain-Netzwerk aufgebaut werden soll.
Die Verknüpfung von KI und Kryptowährung ist jedoch nicht nur ein Thema für Unternehmen: Auch Kleinanleger können durch Plattformen wie ArbiSmart KI nutzen, um mittels Krypto-Arbitrage ein Investment in Kryptowährungen zu realisieren. Solche Tools nutzen die kurze Zeitspanne, in denen ein Coin auf verschiedenen Börsen zu unterschiedlichen Preisen gehandelt wird, um so Gewinne zu realisieren. Sie versprechen dabei durch den Einsatz von KI ein im Vergleich zu menschlichen Anlageentscheidungen deutlich geringeres Risiko für Anleger:innen zu erreichen. KI ist somit im Blockchain- und Kryptowährungs-Umfeld sehr vielfältig einsetzbar und wird die Art zu investieren und zu handeln auf lange Sicht vermutlich stark verändern.
Perspektiven
Erfahren Sie hie mehr zu den Perspektiven auf KI – aus Sicht von Verbänden, Unternehmen und Einzelpersonen.
Weitere Perspektiven
Patrick Rothwell, Director bei Fink & Fuchs
Vanessa Cann, KI Bundesverband e.V.
Teil 1
Teil 2
Johannes Humbert, tetrel GmbH
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück
Rainer Holler, VIER GmbH
Teil 1
Teil 2
Dr. Johannes Winter, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften / Plattform Lernende Systeme
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück und Didactic Innovations GmbH
Patrick Ratheiser, CEO Leftshift One & KI Keynote Speaker
Die Expert:innen
Gebündelte Expertise – unsere Interviewpartner:innen stellen sich und ihre KI-Passion vor.
Die Expert:innen
Gebündelte Expertise – unsere Interviewpartner:innen stellen sich und ihre KI-Passion vor.
Weitere Expert:innen
Patrick Rothwell, Director bei Fink & Fuchs AG
Als Director bei Fink & Fuchs kümmere ich mich um die Betreuung und strategische Ausrichtung nationaler und internationaler PR-Mandate rund um den Technologie-Bereich. Darüber hinaus bin ich mit für den Sales bei Fink & Fuchs AG verantwortlich.
Was mich an KI fasziniert
KI ist das Zukunftsthema schlicht hin. Über kaum eine andere Technologie wird so viel gesprochen, aber auch so immens hohe Erwartungen gehegt. Hier aufzuzeigen, worin die Chancen bestehen, hinter die Kulissen zu schauen und mit den Entwicklern zu reden – aber gleichzeitig aufzuklären und Grenzen deutlich zu machen, ist ein faszinierendes Spannungsfeld. Und wir als Kommunikatoren können viel zur öffentlichen Wahrnehmung von KI beitragen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei Twitter und LinkedIn.
_
Johannes Humbert, Geschäftsführer bei tetrel GmbH
Als Geschäftsführer verantwortet Herr Humbert die Bereiche Markt, Kommunikation und Business Development. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrung im Aufbau von Technologie-StartUps ist er außerdem gern gesehener Sparringspartner für KI-getriebene digitale Geschäftsmodelle in der Finanzbranche.
Was mich an KI fasziniert
Menschliche Intelligenz ist breit angelegt, kann nur wenige Operationen pro Zeiteinheit bewältigen und ist fehleranfällig. KI bietet Nischenanwendungen, die skalierbar und mit konstanter Qualität ablaufen. Für sich genommen ist jede KI ein “kleines Rädchen”. Zusammen genommen werden KI Anwendungen die Art wie wir Informationen verarbeiten, Entscheidungen treffen und Arbeiten völlig neu gestalten. Der Zugewinn an Produktivität, den die Digitalisierung oft schuldig geblieben ist, wird sich durch Machine Learning auf Basis von neuronalen Netzwerken im Stile einer industriellen Revolution realisieren. Und es macht einfach Spaß, die Zukunft mitzugestalten.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei Twitter und LinkedIn.
_
Vanessa Cann, Geschäftsführerin im KI Bundesverband e. V.
Vanessa Cann ist seit dem 1. Mai 2020 Geschäftsführerin im KI Bundesverband e. V. Zu ihren Verantwortungsbereichen gehören das Mitglieder- und Partnermanagement sowie die Verbandsentwicklung.
Die Politikwissenschaftlerin leitete zuvor die Plattformen Künstliche Intelligenz und Future Mobility beim Bundesverband Deutsche Startups e. V., wo sie Startups mit etablierten Unternehmen und Investoren zusammenführte. Ihr Interesse für Künstliche Intelligenz entwickelte Vanessa Cann in der Politikberatung, wo sie Fortune500-Unternehmen in ihrer Digitalpolitik beriet. Sie engagiert sich als Mentorin für Startups und bei Women in AI.
Was mich an KI fasziniert
KI ist ein elementarer Baustein der Digitalisierung, weil sie durch Automatisierung in nahezu allen Branchen Effizienzgewinne schafft. Das heißt nicht, dass uns die Maschinen das Denken abnehmen. KI kann uns vielmehr repetitive Arbeit ersparen und dadurch Raum für kreative Prozesse schaffen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
_
Dr. Johannes Winter, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften / Plattform Lernende Systeme
Dr. Johannes Winter ist Leiter des Themenschwerpunkts „Technologische Souveränität und industrielle Wertschöpfung“ bei acatech. Er leitet zudem die Geschäftsstelle der Plattform Lernende Systeme, einem ExpertInnen-Netzwerk zu KI, das 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf Anregung des Hightechs Forums und acatech gegründet wurde.
Was mich an KI fasziniert
KI ist ein mächtiges Werkzeug für die Gestaltung der digitalen Transformation. Aktuell stehen datenintensive KI-Methoden wie das Deep Learning stark im Fokus. Immenses Potenzial sehe ich in hybriden KI-Systemen, die maschinelle Lernverfahren mit modell- und wissensbasierten Ansätzen kombinieren. Dadurch lassen sich Robustheit, Erklärbarkeit und Anwendungsnutzen von KI merklich erhöhen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück
Prof. Dr. Oliver Thomas ist Inhaber des Lehrstuhls für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück und Leiter des Forschungsbereichs „Smart Enterprise Engineering“ am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten sind Geschäftsprozessmanagement, Hybride Wertschöpfung, IT Governance, Risk and Compliance Management sowie Mobile and Wearable Information Systems. Thomas ist Autor von über 300 nationalen und internationalen Fachpublikationen, Sprecher des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik in der Gesellschaft für Informatik (GI) sowie Mitglied im Beirat des vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium eingerichteten Netzwerks Industrie 4.0.
Neben seinen wissenschaftlichen Tätigkeiten engagiert sich Prof. Thomas seit über 10 Jahren als Unternehmer. Er ist u.a. Gründer und Gesellschafter der Strategion GmbH sowie Mitbegründer und Gesellschafter der Didactic Innovations GmbH. Grundsätzlicher Gegenstand der praxisnahen Aktivitäten von Prof. Thomas ist die Gestaltung von betrieblichen Informationssystemen und ihre Anwendung in Unternehmen im Rahmen der digitalen Transformation.
Was mich an KI fasziniert
Das Schöne an KI ist: Es kommt überhaupt nicht auf die Branche an, denn Künstliche Intelligenz ist immer nur Mittel zum Zweck! Alles wird von KI gestärkt oder transformiert, das gilt branchenübergreifend. Das liegt auch daran, dass KI-Anwendungen oft Cross-Innovationen sind, sie lassen sich also auf verschiedene Branchen übertragen. Ein Algorithmus, der beispielsweise zur Qualitätskontrolle von Fräswerkzeugen in der Produktion eingesetzt wird, lässt sich innerhalb weniger Stunden zur Suche von Anomalien in der Buchhaltung für die Wirtschaftsprüfung nutzen. Beide KI-Anwendungen verwenden die gleiche Methode, aber in völlig unterschiedlichen Branchen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Rainer Holler, VIER GmbH
Rainer Holler führt als CEO die VIER GmbH. Der Diplom-Kaufmann und EMBA Holler will mit VIER den neuen europäischen Standard für Kundeninteraktion setzen und den von ihm eingeschlagenen Wachstumspfad fortsetzen. Rainer Holler denkt Kundendialog und Kommunikation neu. Unter seiner Führung folgt VIER den Prinzipien der agilen Software-Entwicklung mit eigenverantwortliche Teams.
Was mich an KI fasziniert
Ich finde es spannend, dass in Bezug auf den KI-Einsatz ein Wandel eingesetzt hat. Zu Beginn war das Thema mit Ängsten besetzt, aber inzwischen werden die Möglichkeiten und Vorteile bewusster wahrgenommen, Vorbehalte wandelt sich in Neugierde. Dazu gehört, dass Anbieter wie wir mit Offenheit agieren und Unternehmen mit KI vertraut machen. Das funktioniert. Das ist großartig!
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Dr. Jaromir Konecny, SRH Fernhochschule & freiberuflich als Schriftsteller, KI-Speaker und Bühnenperformer
Ich arbeite als Dozent für Künstliche Intelligenz an der SRH Fernhochschule. Bei Langen/Müller ist mein Buch über die Geschichte und State of the Art des Deep Learnings „Ist das intelligent oder kann das weg?“ erschienen. Bei Tessloff Verlag erscheint meine Kinderkrimireihe mit viel KI und Robotik „#Datendetektive“. Im YouTube-Kanal der SRH Fernhochschule K.I. Krimis spreche ich über ungelöste Probleme und Rätsel der Künstlichen Intelligenz: https://www.youtube.com/channel/UC9R6yYAH67TbClZubN7uF5g
Für die SciLogs des Spektrum der Wissenschaft schreibe ich seit 2018 den Blog „Gehirn & KI“.
Was mich an KI fasziniert
An KI faszinieren mich vor allem Bezüge zur natürlichen Intelligenz und zu unserem Gehirn. Inwieweit können wir Modelle entwickeln, die komplexe Probleme lösen, ohne dafür explizit programmiert zu sein? Probleme wie den Klimawandel, das Steuern von Fusionsreaktoren, gefährliche Krankheiten u. v. a., die der Mensch wegen ihrer Komplexität mit Regeln nicht erfassen kann? Wo sind die Grenzen der natürlichen und der maschinellen Intelligenz? Was sind die Grundlagen der Intelligenz?
Hier geht es zu meinem Interview.
Als Principal Consultant Digital Transformation bei BLUE Consult unterstütze ich unsere Consultants, unsere Entwicklung und unseren Vertrieb bei der strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung bestehender und neuer Kunden aus allen Branchen. Darüber hinaus betreue ich das Partner-Ecosystem der Einheit Business Solutions und bin für den strategischen Ausbau mit verantwortlich.
Was mich an KI fasziniert
Die Möglichkeiten, welche uns Künstliche Intelligenz kombiniert mit Human Intelligenz als Gesellschaft bieten kann, sind einerseits komplex und faszinierend zugleich. Diese Technologie verändert, wie wir konsumieren, wie wir Informationen bereitstellen, wie wir Daten aufbereiten sprich; unser aller Leben ist unmittelbar betroffen. Das riesige Potential hegt immens hohe Erwartungen und sorgt für Spannungen, genährt durch Ängste, auf nahezu allen Ebenen. Ich möchte durch meine Arbeit als Berater und
KI-Community Manager dazu beitragen, dass KI gesellschaftsfähig wird, Hürden abgebaut werden und die Akzeptanz gesteigert wird. Vorhandene Potenziale gilt es auszuschöpfen um den Wirtschaftsstandort Deutschland mittel- und langfristig wettbewerbsfähig und attraktiv zu gestalten.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Patrick Ratheiser, CEO Leftshift One & KI Keynote Speaker
Zu Ratheisers Stärken zählt es, Technik und Business zu verbinden: Denn der 1983 geborene Kärntner ist studierter Betriebswirt (Universität Graz) und Informatiker (FH Campus 02). Laut dem Forbes Magazin gehört Ratheiser zu den 22 Top Manager, die 2022 prägen werden. Nach Stationen als Software-Entwickler und als IT-Projektmanager bzw. Agile Coach für einen international agierenden Software- bzw. Telekommunikationsanbieter insbesondere im Bereich Software Enterprise Solutions tätig. Seit Oktober 2018 ist Ratheiser CEO und Founder des Unternehmens Leftshift One und als Keynote Speaker im Bereich Artificial Intelligence tätig.
Was mich an KI fasziniert
Ich glaube an Unabhängigkeit, Freiheit und Datenhoheit und deshalb haben wir in Europa, wenn wir uns auf diese Werte verständigen, eine einzigartige Möglichkeit eine Symbiose zwischen Menschen und Maschine zu schaffen. Wir haben die Verantwortung mittels Erklärbarkeit und Vertrauenswürdigkeit Lösungen mit künstlicher Intelligenz zu erschaffen, die der europäischen Ethik und Moralvorstellung entsprechen. KI ist keine Rocket Science und ich möchte den Unternehmen zeige, worauf es bei der Anwendung wirklich ankommt.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf LinkedIn.
Sina Youn, super.AI & KI Bundesverband
Als Solution Engineer AI ist Sina verantwortlich für kundenspezifische KI-Projekte während aller Phasen der Planung und Entwicklung, einschließlich Anforderungsanalyse und Implementierung. Als Leiterin der Arbeitsgruppe „KI-Regulierung – Hochrisiko-KI“ verfolgt sie das Ziel, deutschen KI-Schaffenden eine relevante Stimme im Gesetzgebungsverfahren der EU zu geben.
Was mich an KI fasziniert
Die Vision, einer Machine Eigenschaften des menschlichen Gehirns/Denkens zu geben, ohne dieses System beim uns vollumfänglich verstanden zu haben. Im “daily business“ faszinieren mich die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten und Versprechen, die mit der Nutzung von KI einhergehen – und dass das Thema so komplex ist, sowohl in der Entwicklung als auch in Wahrnehmung der Öffentlichkeit.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Weitere Expert:innen
Patrick Rothwell, Director bei Fink & Fuchs AG
Als Director bei Fink & Fuchs kümmere ich mich um die Betreuung und strategische Ausrichtung nationaler und internationaler PR-Mandate rund um den Technologie-Bereich. Darüber hinaus bin ich mit für den Sales bei Fink & Fuchs AG verantwortlich.
Was mich an KI fasziniert
KI ist das Zukunftsthema schlicht hin. Über kaum eine andere Technologie wird so viel gesprochen, aber auch so immens hohe Erwartungen gehegt. Hier aufzuzeigen, worin die Chancen bestehen, hinter die Kulissen zu schauen und mit den Entwicklern zu reden – aber gleichzeitig aufzuklären und Grenzen deutlich zu machen, ist ein faszinierendes Spannungsfeld. Und wir als Kommunikatoren können viel zur öffentlichen Wahrnehmung von KI beitragen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei Twitter und LinkedIn.
_
Johannes Humbert, Geschäftsführer bei tetrel GmbH
Als Geschäftsführer verantwortet Herr Humbert die Bereiche Markt, Kommunikation und Business Development. Auf Basis seiner langjährigen Erfahrung im Aufbau von Technologie-StartUps ist er außerdem gern gesehener Sparringspartner für KI-getriebene digitale Geschäftsmodelle in der Finanzbranche.
Was mich an KI fasziniert
Menschliche Intelligenz ist breit angelegt, kann nur wenige Operationen pro Zeiteinheit bewältigen und ist fehleranfällig. KI bietet Nischenanwendungen, die skalierbar und mit konstanter Qualität ablaufen. Für sich genommen ist jede KI ein “kleines Rädchen”. Zusammen genommen werden KI Anwendungen die Art wie wir Informationen verarbeiten, Entscheidungen treffen und Arbeiten völlig neu gestalten. Der Zugewinn an Produktivität, den die Digitalisierung oft schuldig geblieben ist, wird sich durch Machine Learning auf Basis von neuronalen Netzwerken im Stile einer industriellen Revolution realisieren. Und es macht einfach Spaß, die Zukunft mitzugestalten.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei Twitter und LinkedIn.
_
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück
Prof. Dr. Oliver Thomas ist Inhaber des Lehrstuhls für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück und Leiter des Forschungsbereichs „Smart Enterprise Engineering“ am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten sind Geschäftsprozessmanagement, Hybride Wertschöpfung, IT Governance, Risk and Compliance Management sowie Mobile and Wearable Information Systems. Thomas ist Autor von über 300 nationalen und internationalen Fachpublikationen, Sprecher des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik in der Gesellschaft für Informatik (GI) sowie Mitglied im Beirat des vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium eingerichteten Netzwerks Industrie 4.0.
Neben seinen wissenschaftlichen Tätigkeiten engagiert sich Prof. Thomas seit über 10 Jahren als Unternehmer. Er ist u.a. Gründer und Gesellschafter der Strategion GmbH sowie Mitbegründer und Gesellschafter der Didactic Innovations GmbH. Grundsätzlicher Gegenstand der praxisnahen Aktivitäten von Prof. Thomas ist die Gestaltung von betrieblichen Informationssystemen und ihre Anwendung in Unternehmen im Rahmen der digitalen Transformation.
Was mich an KI fasziniert
Das Schöne an KI ist: Es kommt überhaupt nicht auf die Branche an, denn Künstliche Intelligenz ist immer nur Mittel zum Zweck! Alles wird von KI gestärkt oder transformiert, das gilt branchenübergreifend. Das liegt auch daran, dass KI-Anwendungen oft Cross-Innovationen sind, sie lassen sich also auf verschiedene Branchen übertragen. Ein Algorithmus, der beispielsweise zur Qualitätskontrolle von Fräswerkzeugen in der Produktion eingesetzt wird, lässt sich innerhalb weniger Stunden zur Suche von Anomalien in der Buchhaltung für die Wirtschaftsprüfung nutzen. Beide KI-Anwendungen verwenden die gleiche Methode, aber in völlig unterschiedlichen Branchen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
_
Vanessa Cann, Geschäftsführerin im KI Bundesverband e. V.
Vanessa Cann ist seit dem 1. Mai 2020 Geschäftsführerin im KI Bundesverband e. V. Zu ihren Verantwortungsbereichen gehören das Mitglieder- und Partnermanagement sowie die Verbandsentwicklung.
Die Politikwissenschaftlerin leitete zuvor die Plattformen Künstliche Intelligenz und Future Mobility beim Bundesverband Deutsche Startups e. V., wo sie Startups mit etablierten Unternehmen und Investoren zusammenführte. Ihr Interesse für Künstliche Intelligenz entwickelte Vanessa Cann in der Politikberatung, wo sie Fortune500-Unternehmen in ihrer Digitalpolitik beriet. Sie engagiert sich als Mentorin für Startups und bei Women in AI.
Was mich an KI fasziniert
KI ist ein elementarer Baustein der Digitalisierung, weil sie durch Automatisierung in nahezu allen Branchen Effizienzgewinne schafft. Das heißt nicht, dass uns die Maschinen das Denken abnehmen. KI kann uns vielmehr repetitive Arbeit ersparen und dadurch Raum für kreative Prozesse schaffen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
_
Dr. Johannes Winter, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften / Plattform Lernende Systeme
Dr. Johannes Winter ist Leiter des Themenschwerpunkts „Technologische Souveränität und industrielle Wertschöpfung“ bei acatech. Er leitet zudem die Geschäftsstelle der Plattform Lernende Systeme, einem ExpertInnen-Netzwerk zu KI, das 2017 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) auf Anregung des Hightechs Forums und acatech gegründet wurde.
Was mich an KI fasziniert
KI ist ein mächtiges Werkzeug für die Gestaltung der digitalen Transformation. Aktuell stehen datenintensive KI-Methoden wie das Deep Learning stark im Fokus. Immenses Potenzial sehe ich in hybriden KI-Systemen, die maschinelle Lernverfahren mit modell- und wissensbasierten Ansätzen kombinieren. Dadurch lassen sich Robustheit, Erklärbarkeit und Anwendungsnutzen von KI merklich erhöhen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Prof. Dr. Oliver Thomas, Universität Osnabrück
Prof. Dr. Oliver Thomas ist Inhaber des Lehrstuhls für Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück und Leiter des Forschungsbereichs „Smart Enterprise Engineering“ am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Schwerpunkte seiner Forschungsarbeiten sind Geschäftsprozessmanagement, Hybride Wertschöpfung, IT Governance, Risk and Compliance Management sowie Mobile and Wearable Information Systems. Thomas ist Autor von über 300 nationalen und internationalen Fachpublikationen, Sprecher des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik in der Gesellschaft für Informatik (GI) sowie Mitglied im Beirat des vom niedersächsischen Wirtschaftsministerium eingerichteten Netzwerks Industrie 4.0.
Neben seinen wissenschaftlichen Tätigkeiten engagiert sich Prof. Thomas seit über 10 Jahren als Unternehmer. Er ist u.a. Gründer und Gesellschafter der Strategion GmbH sowie Mitbegründer und Gesellschafter der Didactic Innovations GmbH. Grundsätzlicher Gegenstand der praxisnahen Aktivitäten von Prof. Thomas ist die Gestaltung von betrieblichen Informationssystemen und ihre Anwendung in Unternehmen im Rahmen der digitalen Transformation.
Was mich an KI fasziniert
Das Schöne an KI ist: Es kommt überhaupt nicht auf die Branche an, denn Künstliche Intelligenz ist immer nur Mittel zum Zweck! Alles wird von KI gestärkt oder transformiert, das gilt branchenübergreifend. Das liegt auch daran, dass KI-Anwendungen oft Cross-Innovationen sind, sie lassen sich also auf verschiedene Branchen übertragen. Ein Algorithmus, der beispielsweise zur Qualitätskontrolle von Fräswerkzeugen in der Produktion eingesetzt wird, lässt sich innerhalb weniger Stunden zur Suche von Anomalien in der Buchhaltung für die Wirtschaftsprüfung nutzen. Beide KI-Anwendungen verwenden die gleiche Methode, aber in völlig unterschiedlichen Branchen.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Rainer Holler, VIER GmbH
Rainer Holler führt als CEO die VIER GmbH. Der Diplom-Kaufmann und EMBA Holler will mit VIER den neuen europäischen Standard für Kundeninteraktion setzen und den von ihm eingeschlagenen Wachstumspfad fortsetzen. Rainer Holler denkt Kundendialog und Kommunikation neu. Unter seiner Führung folgt VIER den Prinzipien der agilen Software-Entwicklung mit eigenverantwortliche Teams.
Was mich an KI fasziniert
Ich finde es spannend, dass in Bezug auf den KI-Einsatz ein Wandel eingesetzt hat. Zu Beginn war das Thema mit Ängsten besetzt, aber inzwischen werden die Möglichkeiten und Vorteile bewusster wahrgenommen, Vorbehalte wandelt sich in Neugierde. Dazu gehört, dass Anbieter wie wir mit Offenheit agieren und Unternehmen mit KI vertraut machen. Das funktioniert. Das ist großartig!
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Dr. Jaromir Konecny, SRH Fernhochschule & freiberuflich als Schriftsteller, KI-Speaker und Bühnenperformer
Ich arbeite als Dozent für Künstliche Intelligenz an der SRH Fernhochschule. Bei Langen/Müller ist mein Buch über die Geschichte und State of the Art des Deep Learnings „Ist das intelligent oder kann das weg?“ erschienen. Bei Tessloff Verlag erscheint meine Kinderkrimireihe mit viel KI und Robotik „#Datendetektive“. Im YouTube-Kanal der SRH Fernhochschule K.I. Krimis spreche ich über ungelöste Probleme und Rätsel der Künstlichen Intelligenz: https://www.youtube.com/channel/UC9R6yYAH67TbClZubN7uF5g
Für die SciLogs des Spektrum der Wissenschaft schreibe ich seit 2018 den Blog „Gehirn & KI“.
Was mich an KI fasziniert
An KI faszinieren mich vor allem Bezüge zur natürlichen Intelligenz und zu unserem Gehirn. Inwieweit können wir Modelle entwickeln, die komplexe Probleme lösen, ohne dafür explizit programmiert zu sein? Probleme wie den Klimawandel, das Steuern von Fusionsreaktoren, gefährliche Krankheiten u. v. a., die der Mensch wegen ihrer Komplexität mit Regeln nicht erfassen kann? Wo sind die Grenzen der natürlichen und der maschinellen Intelligenz? Was sind die Grundlagen der Intelligenz?
Hier geht es zu meinem Interview.
Patrick Ratheiser, CEO Leftshift One & KI Keynote Speaker
Zu Ratheisers Stärken zählt es, Technik und Business zu verbinden: Denn der 1983 geborene Kärntner ist studierter Betriebswirt (Universität Graz) und Informatiker (FH Campus 02). Laut dem Forbes Magazin gehört Ratheiser zu den 22 Top Manager, die 2022 prägen werden. Nach Stationen als Software-Entwickler und als IT-Projektmanager bzw. Agile Coach für einen international agierenden Software- bzw. Telekommunikationsanbieter insbesondere im Bereich Software Enterprise Solutions tätig. Seit Oktober 2018 ist Ratheiser CEO und Founder des Unternehmens Leftshift One und als Keynote Speaker im Bereich Artificial Intelligence tätig.
Was mich an KI fasziniert
Ich glaube an Unabhängigkeit, Freiheit und Datenhoheit und deshalb haben wir in Europa, wenn wir uns auf diese Werte verständigen, eine einzigartige Möglichkeit eine Symbiose zwischen Menschen und Maschine zu schaffen. Wir haben die Verantwortung mittels Erklärbarkeit und Vertrauenswürdigkeit Lösungen mit künstlicher Intelligenz zu erschaffen, die der europäischen Ethik und Moralvorstellung entsprechen. KI ist keine Rocket Science und ich möchte den Unternehmen zeige, worauf es bei der Anwendung wirklich ankommt.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Boris Thienert, BLUE Consult GmbH
Aktuelle Position & Aufgabe (kleiner Fließtext, ca. 300- 350 Zeichen):
Als Principal Consultant Digital Transformation bei BLUE Consult unterstütze ich unsere Consultants, unsere Entwicklung und unseren Vertrieb bei der strategischen Ausrichtung und Weiterentwicklung bestehender und neuer Kunden aus allen Branchen. Darüber hinaus betreue ich das Partner-Ecosystem der Einheit Business Solutions und bin für den strategischen Ausbau mit verantwortlich.
Was mich an KI fasziniert
Die Möglichkeiten, welche uns Künstliche Intelligenz kombiniert mit Human Intelligenz als Gesellschaft bieten kann, sind einerseits komplex und faszinierend zugleich. Diese Technologie verändert, wie wir konsumieren, wie wir Informationen bereitstellen, wie wir Daten aufbereiten sprich; unser aller Leben ist unmittelbar betroffen. Das riesige Potential hegt immens hohe Erwartungen und sorgt für Spannungen, genährt durch Ängste, auf nahezu allen Ebenen. Ich möchte durch meine Arbeit als Berater und
KI-Community Manager dazu beitragen, dass KI gesellschaftsfähig wird, Hürden abgebaut werden und die Akzeptanz gesteigert wird. Vorhandene Potenziale gilt es auszuschöpfen um den Wirtschaftsstandort Deutschland mittel- und langfristig wettbewerbsfähig und attraktiv zu gestalten.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Sina Youn, super.AI & KI Bundesverband
Als Solution Engineer AI ist Sina verantwortlich für kundenspezifische KI-Projekte während aller Phasen der Planung und Entwicklung, einschließlich Anforderungsanalyse und Implementierung. Als Leiterin der Arbeitsgruppe „KI-Regulierung – Hochrisiko-KI“ verfolgt sie das Ziel, deutschen KI-Schaffenden eine relevante Stimme im Gesetzgebungsverfahren der EU zu geben.
Was mich an KI fasziniert
Die Vision, einer Machine Eigenschaften des menschlichen Gehirns/Denkens zu geben, ohne dieses System beim uns vollumfänglich verstanden zu haben. Im “daily business“ faszinieren mich die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten und Versprechen, die mit der Nutzung von KI einhergehen – und dass das Thema so komplex ist, sowohl in der Entwicklung als auch in Wahrnehmung der Öffentlichkeit.
Hier geht es zu meinem Interview. Vernetzen Sie sich gerne mit mir auf Social Media bei LinkedIn.
Whitepaper: Künstliche Intelligenz (2019)
Whitepaper: Künstliche Intelligenz
Im öffentlichen Diskurs über Möglichkeiten und Potenziale von künstlicher Intelligenz schwanken die Meinungen zwischen überzogenen Zukunftsvisionen und enttäuschten Erwartungen. Wie denken die Deutschen sowie Kommunikationsfachleute in Europa über KI?
Im öffentlichen Diskurs über Möglichkeiten und Potenziale von künstlicher Intelligenz schwanken die Meinungen zwischen überzogenen Zukunftsvisionen und enttäuschten Erwartungen. Wie denken Bürger:innen in Deutschland und Kommunikationsfachleute in Europa über KI?
Stimmen aus Social Media
Den Überblick behalten und auf dem neuesten Stand sein – was die Community über KI (AI) postet.